Skulpturen

Pulidos Arbeiten erinnern an die frühen Kulturen Lateinamerikas,

die ihm eine wichtige Quelle der Inspiration waren.

Er verarbeitet die Ornamentik und die Symbolik der präkolumbianischen Kulturen,

ihre Mythen, aber auch Persönlichkeiten seines sozio-kulturellen Umfeldes.

Die isolierte anthromorphe Gestalt bildet den Mittelpunkt seines Schaffens.

Schwerpunkt seiner Darstellungen sind Einzelindividuen oder ihr sozialer Verband,

in dem Miteinander und Kommunikation im Vordergrund stehen.

Die Arbeiten sind in der Regel streng in der Form mit vertikaler Ausrichtung und

beziehen den Hintergrund, den Raum oder auch den Betrachter mit ein.

Die Vertikalität und Paralellität ist in den früheren Werken durchgängig zu beobachten.

Die monochrome Farbwahl und die sparsam eingesetzten Farbornamente runden

das strenge Gestaltungsprinzip ab.

In der jüngeren Entwicklung wird diese Strukturierung 

durch Hinzunahmen neuer Techniken, Materialen und neuer Formprinzipien aufgelöst.